
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du in nur wenigen Minuten ein datenschutzkonformes ChatGPT-ähnliches Tool in deinem Unternehmen einrichtest – komplett auf eigenen (z. B. deutschen) Servern, ohne API-Zugriffe oder Datenweitergabe an Dritte. Mit Open WebUI und lokalen KI-Modellen wie Ollama kannst du deiner Belegschaft eine leistungsstarke, sichere KI-Lösung zur Verfügung stellen – einfach, flexibel und DSGVO-konform.
Auch zwei Jahre nach dem Start der generativen KI-Welle erleben wir in Unternehmen immer wieder dasselbe Bild: Zwar nutzen Mitarbeitende längst Tools wie ChatGPT, Claude oder andere KI-Chatbots – doch oft mit privaten Accounts, auf eigene Faust und ohne klare Richtlinien.
Der Grund dafür? In vielen Fällen ist es die Unsicherheit beim Thema Datenschutz. Unternehmen zögern, offizielle Lösungen freizugeben – aus Sorge, sensible Daten könnten in fremde Hände geraten oder gegen interne Compliance-Regeln verstoßen.
Das ist nachvollziehbar – aber genau dadurch bleiben viele Potenziale ungenutzt: KI könnte längst beim Schreiben von E-Mails, dem Strukturieren von Wissen oder der schnellen Beantwortung interner Fragen entlasten. Doch ohne eine sichere, datenschutzkonforme Lösung wird vielerorts weiterhin manuell gearbeitet.
Die gute Nachricht: Es gibt mittlerweile einfache Möglichkeiten, ChatGPT-Alternativen datenschutzkonform im eigenen Unternehmen zu betreiben – ganz ohne API-Zugriff auf US-Server oder rechtliche Grauzonen. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du mit Open WebUI in wenigen Minuten ein eigenes, internes „ChatGPT“ aufsetzen kannst – sicher, lokal, flexibel und intuitiv für deine Teams.
Was ist Open WebUI – und warum ist das spannend für Unternehmen?
Open WebUI ist eine Open-Source-Oberfläche, mit der Unternehmen generative KI sicher und datenschutzkonform im eigenen Netzwerk nutzen können – ganz ohne externe API-Zugriffe oder Cloud-Anbindung. Die Bedienung orientiert sich an ChatGPT und ist so einfach, dass keine technischen Vorkenntnisse nötig sind. In Kombination mit lokalen Sprachmodellen wie Ollama läuft die gesamte Anwendung direkt auf firmeneigenen Servern, idealerweise in Deutschland oder der EU. So behalten Unternehmen die volle Kontrolle über ihre Daten und schaffen eine rechtlich sichere Grundlage für den KI-Einsatz. Welche Vor- und Nachteile der Einsatz lokaler KI-Lösungen mit sich bringt, haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.
Gerade für Organisationen, die KI intern bereitstellen möchten – zum Beispiel für die Texterstellung, Wissensverwaltung oder interne Assistenzfunktionen – bietet Open WebUI eine flexible und anpassbare Lösung. Es lässt sich nahtlos in bestehende Prozesse integrieren und bildet die Basis für eine souveräne, zukunftssichere Nutzung generativer KI im Unternehmen.
Die wichtigsten Vorteile von Open WebUI auf einen Blick:
- Datenschutzkonform & sicher: Du kannst das Tool auf eigenen (z. B. deutschen) Servern hosten – keine Daten verlassen dein Unternehmen.
- Keine API-Pflicht: Du entscheidest selbst, ob du externe Anbieter wie OpenAI einbindest oder ausschließlich lokale KI-Modelle nutzt.
- Intuitive Nutzung: Mitarbeitende loggen sich einfach über die Weboberfläche ein – kein IT-Fachwissen nötig.
- Granulare Rechteverwaltung: Admins können genau steuern, wer welche Funktionen und Modelle nutzen darf.
- Gemeinsame Nutzung im Team: Teams können Prompts, Assistants und Wissensdatenbanken gemeinsam nutzen und weiterentwickeln
- Schnelle Einrichtung: Über Plattformen wie elestio lässt sich Open WebUI in wenigen Minuten starten – ganz ohne technisches Setup.
Open WebUI in wenigen Minuten einrichten – Schritt für Schritt
Der einfachste Weg, Open WebUI datenschutzkonform in deinem Unternehmen zu nutzen, ist über die Plattform elestio. Damit kannst du das Tool mit wenigen Klicks auf einem deutschen Server einrichten – ohne tiefgreifende technische Kenntnisse.
1. Account bei anlegen
Besuche elestio. registriere dich kostenlos und melde dich im Dashboard an.
2. Open WebUI auswählen
Wähle im Dashboard „Open WebUI“ als Service aus. elestio stellt eine vorkonfigurierte Umgebung bereit, die sofort einsatzbereit ist.
3. Serverstandort und Anbieter festlegen
Wähle einen Hosting-Anbieter und lege den Serverstandort fest – idealerweise in Deutschland oder der EU, um den Datenschutzanforderungen gerecht zu werden.
4. Instanz starten und konfigurieren.
Starte die Instanz. Nach wenigen Minuten ist dein eigener KI-Chatbot einsatzbereit. Du kannst nun Benutzerkonten einrichten, Rollen und Zugriffsrechte definieren und Modelle auswählen.
5. Team onboarden und loslegen
Dein Team kann sich über das Webinterface anmelden und direkt mit der Nutzung beginnen. Es lassen sich gemeinsame Prompt-Bibliotheken, Assistants und Wissensdatenbanken erstellen und verwalten.
Variante 2: Open WebUI mit Ollama selbst hosten (für technikaffine Teams)
Wenn du oder dein IT-Team über etwas technisches Know-how verfügt, kannst du Open WebUI auch selbst auf einem eigenen Server installieren. Das erfordert zwar ein paar mehr Schritte, gibt dir aber maximale Kontrolle über die Konfiguration und Infrastruktur.
1. Ollama installieren
Zunächst wird Ollama installiert – damit können Sprachmodelle lokal auf dem Server ausgeführt werden. Du kannst dafür ein Installationsscript nutzen oder manuell vorgehen. Eine GPU ist hilfreich, aber nicht zwingend notwendig.
2. Open WebUI einrichten
Im nächsten Schritt installierst du die Web-Oberfläche (Open WebUI), entweder manuell oder per Docker. Sie dient als benutzerfreundliches Interface, über das Mitarbeitende mit der KI kommunizieren können.
3. Netzwerkzugriff freigeben
Damit das Interface im Browser erreichbar ist, muss der entsprechende Port (z. B. 3000 oder 8080) in der Firewall freigegeben werden. So kann das Team später bequem über die IP-Adresse im Browser darauf zugreifen.
4. Sprachmodelle hinzufügen
Nach dem Start legst du ein Admin-Konto an und lädst gewünschte Sprachmodelle (z. B. LLaMA3, Mistral oder DeepSeek) direkt über das WebUI oder per Kommandozeile herunter.
5. Eigene Modelle integrieren (optional)
Für fortgeschrittene Anwendungen kannst du auch eigene Modelle konfigurieren, z. B. mit angepasstem Verhalten oder firmenspezifischem Kontext. Das erfolgt über einfache Modell-Dateien und wird direkt in Ollama eingebunden.
Fazit: KI datenschutzkonform im Unternehmen nutzen – einfacher als gedacht
Der Einsatz von KI in Unternehmen muss nicht mit rechtlichen Grauzonen oder Kontrollverlust einhergehen. Mit Lösungen wie Open WebUI lässt sich ein leistungsfähiger, intuitiver KI-Chatbot schnell und datenschutzkonform in die eigene Infrastruktur integrieren – sei es über elestio mit wenigen Klicks oder durch ein eigenes Hosting auf dem Unternehmensserver.
Gerade in sensiblen Branchen wie Recht, Finanzen, Gesundheitswesen oder Industrie kann ein lokal gehostetes System enorme Vorteile bieten: Texterstellung, interne Wissensdatenbanken, Code-Unterstützung oder die Automatisierung von Routineaufgaben – all das wird möglich, ohne dass sensible Daten das Unternehmen verlassen. Aber auch bei datenschutzkonformen Tools wie Open WebUI gilt: Eine gute Lösung entsteht nicht allein durch die Technik, sondern durch die richtige Umsetzung.
Welches Sprachmodell passt zu deinem Team? Reicht die vorhandene Infrastruktur aus? Wie lassen sich interne Prozesse effizient mit lokaler KI verbinden – ohne die Komplexität zu erhöhen? Genau hier setzen wir an.
Wir unterstützen dich dabei, die passende KI-Architektur für dein Unternehmen zu entwickeln – pragmatisch, datenschutzsicher und mit einem klaren Blick auf deinen konkreten Anwendungsfall. Ob Auswahl der richtigen Modelle, Einrichtung auf deutschen Servern oder Schulung deiner Teams – gemeinsam bringen wir KI sinnvoll und nachhaltig in dein Unternehmen.
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Das sind unsereHäufig gestellte Fragen
Was ist Open WebUI und wofür kann ich es im Unternehmen nutzen?
Open WebUI ist ein Open-Source-Frontend für KI-Modelle, das ähnlich wie ChatGPT funktioniert. Es kann auf eigenen Servern betrieben werden und ermöglicht datenschutzkonforme Nutzung von KI im Unternehmen – etwa für Textgenerierung, Wissensmanagement, Codehilfe oder interne Automatisierungen.
Wie sicher ist die Nutzung von Open WebUI in Bezug auf Datenschutz?
Bei lokaler Installation und Nutzung mit internen Modellen wie Ollama bleiben alle Daten im Unternehmen. Es werden keine Inhalte an Drittanbieter wie OpenAI oder andere Cloud-Anbieter übermittelt. Damit kann Open WebUI DSGVO-konform betrieben werden.
Was ist der Unterschied zwischen Open WebUI und ChatGPT?
Open WebUI ist kein fertiger Cloud-Dienst, sondern ein flexibles System, das du selbst betreiben kannst – mit voller Kontrolle über Daten, Modelle und Zugriffsrechte. Im Gegensatz zu ChatGPT in der Cloud speicherst und verarbeitest du alle Daten lokal, was entscheidende Vorteile beim Datenschutz bringt.
Können mehrere Mitarbeitende gleichzeitig mit Open WebUI arbeiten?
Ja. Die Software unterstützt Benutzerkonten, Rollen und Rechteverwaltung. Teams können gemeinsam Prompts nutzen, Assistants erstellen und interne Wissensdatenbanken aufbauen.
Wie viel technisches Know-how brauche ich für die Einrichtung von Open WebUI?
Mit Plattformen wie elestio ist die Einrichtung in wenigen Minuten möglich – ohne tiefgreifendes technisches Wissen. Für den selbst gehosteten Betrieb (z. B. mit Docker und Ollama) sind grundlegende IT-Kenntnisse erforderlich.
Welche Vorteile bietet der Einsatz lokaler KI-Modelle im Vergleich zur Cloud?
Lokale Modelle bieten volle Datenkontrolle, reduzieren Sicherheitsrisiken und ermöglichen Offline-Betrieb. Gleichzeitig entfallen laufende API-Kosten.